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"Das ist Phantasie, und die darf gerne üppig wuchern, ganz nach dem Belieben der Autorin. Die Logik sollte dabei aber nicht auf der Strecke bleiben. Auf Seite 57 offenbart Marianne, dass sie bereits achtzehn Jahre alt ist. Da gibt es keine Elternrechte mehr, die man dem Ehepaar Burkhard auf Seite 83 nach seiner Verurteilung entziehen könnte. (Nur noch Elternpflichten: die Eltern schulden ihrer Tochter eine Berufsausbildung.) Vorname und Spitzname: Ich kenne Autoren, die sich geradezu einen Sport daraus machen, ihren Personen immer neue Bezeichnungen zu geben. Solange das Lesen dadurch nicht allzu beschwerlich wird, finde ich daran nichts auszusetzen. "Die Feuerwehrfrau" ist insgesamt unterhaltsam und ansprechend und keinesfalls Jessis schwächste Geschichte."