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"Eigentlich kann man die beiden Protagonisten nur zu ihrer Trennung beglückwünschen. Sie - wie vom Autor korrekt beschrieben - als egozentrische Psychopathin und er als eiskalter Kontrollfreak sind durchweg ungeeignet für eine ehrliche und empathische Beziehung. Insofern kann man als halbwegs normal veranlagter Zeitgenosse diese "Partnerschaft" nur mit Grausen miterleben. Und dass er am Schluss auch noch als moralischer Sieger und glücklicher Familienvater vom Platz gehen darf, ist nicht nur unrealistisch, sondern auch noch ungerecht. Allein schon wegen seiner despotischen Vorstellungen von einer "vertrauensvollen" Ehe hätte er eine tatsächliche Demütigung gleich mehrfach verdient."