der Autorin, wenn man im Duden die Bedeutung "zusammengeschustert" nachschlägt.
Schade um die eigentlich tolle Idee über beide Teile, welche im Ersten dahingehend ausuferte, dass sie mit den Videos ihren Job als Beamtin, zumindest aber ihre Reputation im Job, nicht derart leichtfertig auf Spiel setzen würde.
Dann im zweiten Teil einen lapidaren Start, einen dramatischen Übergang und eine nebensächliche Darstellung ala "... natürlich fiel der Urlaub aus, auch Weihnachten war trostlos..." Sechs Monate in nichtmal 12 Worten, bei einem der einachneidesten Erlebnissen in einer Familie!
Der Rest entwickelt sich im ähnlichen Duktus & stilistisch einfach gehalten, weiter. Leider!
Erstens sind es immer tolle Ideen für Geschichten, zweitens kannst du es im Vergleich zu früheren Stories deutlich besser!
Wenn eine schöpferische Pause, auch über Monate, benötigt wird, dann sollte man/frau diese nehmen.
Zusammengeschustert ist zumindest ehrlich!
von Winchester, 10.12.2023 11:14 Uhr
@Sauerlandbär
du hast recht. Ich habe auch lange gezögert etwas zu schreiben. Vielleicht war es nicht konstruktiv genug, vermutlich aber, wie in der Vergangenheit, vergebliche Liebesmüh.
Eine Schmähkritik und destruktiv, vernichtend war es zumindest nicht.
Ja, ich weiß, was es heißt Texte zu schreiben und ja, ich lasse meine immer gegenlesen, wobei ich beruflich auch jemanden dafür habe.
Privat entwerfe ich gerade ein Konzept und eine Storyline, denke im Sommer ist die Geschichte als (max) Vierteiler soweit, dass sie hier begutachtet oder 'zerissen' werden kann. :-)
Eile mit Weile... und es fehlt oft die Zeit fürs Neben-Hobby. Das ist immer und bei allen hier anzuerkennen!
von Winchester, 20.12.2023 16:30 Uhr
nein, soooo einfach ist bemängeln nicht
zumindest nicht, wenn die "Kritik" wertschätzend formuliert wird. Zunächst wirkt hemmend, ob man sich überhaupt mit Kritik outen soll. Denn nicht selten erntet der Schreiber für seine Kritik einen Shitstorm. Und die zweite Hürde ist "Wie formuliere ich meine Kritik, dass sie für den Autor der Geschichte konstruktiv und nicht abwertend ist?" Ich bin selbst Verleger einer Zeitschrift und würde mich freuen, von den Lesern (und nicht nur vom persönlichen Umfeld) auch mal Feedback zu bekommen. Nur daran kann ein Autor wachsen.
von Sauerlandbaer, 12.12.2023 14:53 Uhr