An unsere verehrte Leserschaft,
nach eher „harmlosen“ Vorgesprächen geht unsere Ehetherapie in diesem Teil ins „Eingemachte“. Die Beschreibung der Therapie wird sich über etliche Teile erstrecken, allerdings „aufgelockert“ durch andere Erlebnisse und durch Ausflüge in die Jetztzeit.
Bei der Erstveröffentlichung waren die Reaktionen zweigeteilt. Die einen fanden das zu langatmig und wenig interessant, andere wiederum haben uns aufgefordert, möglichst detailliert über die Therapie zu berichten. Manche mögen auch ein Eigeninteresse haben, auf ihre eigene Lebenssituation spiegeln, denn die Aussagen der Therapeutin, die beste, die wir je kennengelernt haben, sind beeindruckend.
Die Therapie, die wir durchlebt haben, war schmerzhaft und belastend, hat jedoch Erfolg gehabt. Aber der Neuaufbau unserer Ehe, der danach kam, war genial. Wir haben klare Regeln erhalten, haben gelernt, Fehlverhalten zu vermeiden, aufeinander aufzupassen, das Interesse aneinander wachzuhalten, genau und gemeinsam zu überlegen, wie wir „Treue“ definieren und wie wir uns gegenseitig Freiraum einräumen.
Wir haben gelernt, was man unter „Augenhöhe“ versteht und wie elementar sie für eine langfristige gute Beziehung ist, und welche Faktoren es gibt, die die Qualität einer Ehe bestimmen, und vor allem, wie man auf sie achtet und hochhält.
Kurzum, wir verdanken dieser Therapeutin unser neues Leben in einer „Ehe 2.0“.
Damit diejenigen unserer geschätzten Leser, die die Beschreibung der Therapie nicht lesen wollen, sich orientieren können, werden wir im Folgenden immer die Seitenzahlen angeben, die überblättert werden können.
In diesem 27. Teil sind dies die Seiten 1-20 und 35-42.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Restsommer wünschen
der Kanzler und seine Ehefrau
von Kanzler, 15.08.2025 12:27 Uhr
Danke für das Super-Feedback, Matthew
Wir sind für jede Art von Kritik dankbar, aber so eine freut uns besonders. Wie wir schon geschrieben haben, nicht alle Leser mögen unsere detaillierten Beschreibungen. Andere schon, das zeigen die vielen Rückmeldungen, die wir nach der Erstveröffentlichung erhalten haben. Die „Lehren“ unserer Therapeutin sind eigentlich für alle anwendbar, weshalb wir auch gebeten wurden, sie niederzuschreiben.
Wir waren ein „schwieriger Fall“, mit unseren reichlich komplexen polyamoren Beziehungen samt „neuer“ Kinder, die während unserer Trennungszeit entstanden sind. Aber wir meinen, dass „Clara Millstedt“ diesen Fall ganz herausragend gelöst hat.
Und ja, „verzeihen“ muss man können. Und „Können“ muss man lernen, wie alles im Leben. Und das haben wir gelernt. Ohne spoilern zu wollen, es wird noch die eine oder andere Situation kommen, wo wir das Erlernte anzuwenden haben.
Wir grüßen dich recht herzlich, derzeit aus Kärnten
Der Kanzler und seine „Sandra“
von Kanzler, 19.08.2025 19:45 Uhr